Montag, 30. Mai 2011

Sicherheit an Bord

Man führt sie auf jeder Reise bei sich, sie kostet viel zu viel, sie beruhigt das Gewissen und eigentlich weiß kaum einer was da drinnen wirklich passiert - ich auch nicht, deshalb habe ich mal nach geschaut.
Und hier ist die harte Erkenntnis einer Langzeitstudie am lebenden Objekt.


Untitled from Merle Ibach on Vimeo.

Freitag, 27. Mai 2011

und nichts läuft

An sich wollte ich schon letzte Woche den Motor wieder zum laufen gebracht haben und das Problem ist auch eigentlich gar nicht so dramatisch - es fehlt (inzwischen) nur noch der Ölfilter. Aber einen passenden zu bekommen ist echt belastend. Dass ich nicht einfach irgendeinen nehmen kann, hab ich schon gelernt. Der hält nämlich so gar nicht dicht und das Öl spritzt zu allen Seiten raus - nicht nachmachen, lohnt sich nicht.
Zeitplan? Wie gut, dass ich keinen gemacht habe, sonst würde ich sehr hinterher hängen.

Dienstag, 24. Mai 2011

Kappeln an der Schlei

Foto: Christian Irrgang
Am Wochenende war das „Fahrtenseglertreffen“ der Segeln unter dem Motto Eigner treffen Experten und weil ich in den Semesterferien ein Praktikum bei der Segeln gemacht hatte, war ich natürlich auch am Start – nicht als Profi versteht sich, sondern als Bespaßung. In der ersten Woche in der Redaktion hatten die mich gefragt, ob ich nicht nen Vortrag halten wolle – ich hatte einfach mal ja gesagt. Als ich am Freitag mich dann ins Auto setzten wollte um die 350 km hoch zu fahren, hatte ich eigentlich überhaupt keine Lust mehr. Mein Computer war vor ein paar Tagen kaputt gegangen und die Festplatte musste neu formatiert werden, die, auf der auch mein Vortrag gewesen war. Kurz: er war futsch. Und Ohne Vortrag, keinen Vortrag. Als ich zeitlich schon längst kurz vor Hamburg sein wollte, fand ich in irgendeiner Kiste, unter Kabeln vergraben, eine Sicherungsfestplatte auf der eine Vorauswahl gespeichert war. Ich war ungeheuer erleichtert, zumindest so halb. Da musste nur noch ein wenig was rumgeschoben, gelöscht und geändert werden und dann würde das schon klappen. Am nächsten Morgen schob und löschte und änderte ich also noch ein wenig und war genau pünktlich fertig, was meine Laune um Meilen besserte und als ich dann noch die netten, erwartungsvollen Menschen sah, war auch der letzte Ärger vergessen. Ich hab mich gefreut, ich glaube die anderen auch – sehr schön.

Montag, 16. Mai 2011

Film folgt

Das Video zeigt den ersten Versuch auf der lilleMy mit einem Spi zu fahren. Lasst euch nicht abschrecken von der Musik, im Notfall kann man den Ton ja auch aus machen.

Sonntag, 15. Mai 2011

die Sonne und der gute Wille

Die Bauliste ist lang. Da steht zum Beispiel: (endlich) neuen Ölfilter besorgen und Ölwechsel machen, Splintringe besorgen, Boot abdichten,... halt alles Kleinkram, der aber irgendwie trotzdem gemacht werden muss. Das war auch das Ziel für dieses Wochenende - und dann kam die Sonne und alle guten Vorsätze verpufften mit einem mal. Gut, nicht ganz: gestern haben wir Splintringe gekauft und heute in die Wanten gedreht.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Alles Neue macht der Mai

Ich möchte diesen Blog anfangen ohne große Erklärungen und Begründungen über wie, warum, weshalb und überhaupt. Das Ganze könnte man als eine Weiterführung der Reise im letzten Jahr sehen (fünf Monate Ostsee www.merleibach.blogspot.com). Nicht, dass ich schon wieder Abi gemacht, oder schon wieder mein Studium geschmissen hätte, aber Boot, Ich und das überzeugte Weltvertrauen sind die gleichen geblieben.
Plan: Portugal - RICHTUNG Portugal. Wichtig ist nicht wann und wie ich ankomme, sondern das ich ankomme, wobei es nicht mal dieses Jahr sein muss.
Zeit: Semesterferien (ab Mitte Juli) - das sind immerhin drei Monate.
Boot: Der Vorteil zu letztem Jahr ist eindeutig, dass ich bereits ein Boot besitze. Zwar ist es noch nicht in einem Englischer-Kanal-und-Atlantik-tüchtigen Zustand, aber ein wenig Zeit ist ja noch.
Route: Auch wenn es unüblich ist möchte ich bis Amsterdam im Kanal bleiben. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die kurze und langweiligere Strecke durch den Mittellandkanal nehmen soll oder die leider etwas längere, dafür viel romantischere durch Hamburg und das Ijsselmeer. Danach kommt der Englische Kanal und ich weiß, dass die allgemeine Meinung zu der Strecke wenig Begeisterung bringt, aber danach soll's schön werden, abgesehen von der Biskaya, aber da gibt es wetter- und verfassungsabhängig ja auch noch zwei Möglichkeiten, entweder Augen-zu-und-durch, oder ausfahren.
Probleme: Es sind die alltäglichen: kein Geld, (noch) keine Crew, keine Karten.
Wichtiges zum Schluss: Ich mach das mal wieder nur um zu gucken wie weit ich komme. Wenn mir im Kanal kurz hinter Berlin schon einfällt, dass ich keine Lust mehr habe, dann lass ich es halt oder wenn mir Amsterdam so gut gefällt, dass ich am liebsten da bleiben würden, dann bleibe ich halt da.

Sonntag, 8. Mai 2011

irgendwie anders

unglaublich was in so eine Backskiste alles reinpasst, als hätte sich der Inhalt in dem muffigen Ding über den Winter vermehrt - oder hatte ich schon immer einen Ankerball?!