Donnerstag, 28. Juli 2011

hoch hinaus

Etwas unerwartet kam heute eine sportliche Zwischeneinlage, aber weniger sportlich von mir, als von Peter, der an der Winsch kurbeln musste.
Heute beim Motoren im Kanal lag irgendwann eine seltsam geformtes Stück Metall mit einer Schraube an Deck, das keiner von uns zuordnen konnte.
Etwas später wollten wir dann die Segel als Unterstützung zum Motor setzen, was aber nicht wirklich ging. Die Genua ließ sich nur sehr schwer drehen. Noch ein bisschen später machte es dann endlich klick - zum Glück nicht wirklich, sondern nur in meinem Kopf. Ich hatte dieses Metallding nämlich doch schon mal gesehen als wir die Rollfockanlage zusammen gebaut hatten. Lang war's her.
Die Bauanleitung war dann noch so nett mir zu erklären, dass es ein Teil von ganz oben an der Mastspitze war. Nachdem wir angelegt hatten, hat mich Peter dann den Mast hochgezogen. Der Weg hoch hat bestimmt eine halbe Stunde gedauert, weil wir dauernd Pausen machen mussten. Ich hatte einfach zu sehr Angst und mit einem Mal kamen Zweifel über die wirkliche Haltbarkeit meines Kahns, der ja sowieso gerade am auseinander fallen ist.
Nach viel Zittern und peinlichem Kreischen habe ich es dann geschafft alles wieder zurück zu biegen und das Ding wieder ranzuschrauben in der Hoffnung, dass es für immer halten möge.

1 Kommentar:

  1. jaja, die höhenangst, deswegen sind wir ja segler und nicht Bergsteiger. ich musste dieses Jahr auch mal (das erste Mal) in den Mast. wie schaffen die das bloß auf der Gorch Fock?

    weiterhin gute Reise und keine weiteren Schrauben von oben.

    andreas

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